Die Grundbildung Tageseltern basiert auf den Richtlinien von kibesuisse, Verband Kinderbetreuung Schweiz, und wird auch durch diesen durchgeführt. In den Richtlinien von kibesuisse verpflichten sich alle Frauen und Männer, die bei einer kibesuisse-Mitgliederorganisation als Betreuungsperson tätig sind, die obligatorische Grundbildung Tageseltern von mindestens 18 Stunden zu absolvieren.  

Die Grundbildung Tageseltern in der Ostschweiz hat einen Umfang von 24 Stunden.

Nutzen/ Ziele:

• Einführung in die Tätigkeit als Betreuungsperson
• Klärung der Aufgaben und der Verantwortung als Betreuungsperson
• Stärkung für die spezifischen Fragen rund um die Kinderbetreuung in der Tagesfamilie    

Inhalte: 

• Aufgaben und Alltag der Tageseltern
• Kinder brauchen Beachtung
• Das Kind in 2 Familien
• Die Beziehung zum Tageskind positiv gestalten
• Die Würde des Kindes ist unantastbar
• Miteinander reden und verhandeln
• Pädagogisches Konzept in Tagesfamilien
• Verhaltenskodex zur Prävention von sexuellen Übergriffen für Tageseltern und deren Arbeitgeber  

Zusätzlich ist der Besuch eines Nothelferkurses für Kleinkinder (mindestens 6 Stunden) obligatorisch. Der Besuch des Nothelferkurses entfällt, wenn die Betreuungsperson diesen innerhalb der letzten fünf Jahre vor Tätigkeitsaufnahme absolviert hat. Grundbildung und Nothelferkurs müssen innerhalb von 24 Monaten nach Aufnahme der Tätigkeit als Tageseltern absolviert werden.

Ausserdem ist jede Betreuungsperson verpflichtet, jährlich eine Weiterbildung von mindestens 6 Stunden zu absolvieren (ab 2022).

Die aktuellen Kurse sind auf der Webseite von kibeuisse aufgeführt, oder im Flyer 2023 ersichtlich.  

• Flyer 2023